Beste Reisezeit für Panama

Ohne Zweifel: Panama ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Die Temperatur hält sich das ganze Jahr über beständig bei etwa 30°C tagsüber und 25°C nachts. Die Frage ist nur: Wann willst und kannst du nach Panama reisen? Denn je nach Reisezeit erwarten dich andereErlebnisse.

Reist du im Frühling nach Panama, erwartet dich die süße Mangozeit, menschenleere Strände und eine große Auswahl an günstigen Hotelzimmern und Ferienwohnungen.

Möchtest du im Sommer nach Panama reisen, wirst du in den Genuss kommen, Wale im freien Meer bei ihren kunstvollen Sprüngen zu beobachten.

Eine Reise im Herbst eignet sich besonders gut, um die Kultur und die Leute Panamas während ihrer Nationalfeiertage kennenzulernen.

Am beliebtesten ist aber das Reisen im Winter. Die Trockenzeit lockt Touristen in die Städte Panamas, an die Strände und in die Bergregionen.

Im Winter herrscht Hochsaison – aus gutem Grund. Denn in Panama ist dann Sommer. In keiner anderen Jahreszeit ist das Wetter so freundlich wie in dieser. Strahlende Sonne, blauer Himmel und eine leichte warme Brise laden Menschen von nah und fern in die beliebten Reiseorte Panamas ein.

Panamareise im Dezember

Wie wär’s mit Weihnachten unter Palmen? Einfach mal den ganzen Jahresend-Stress zuhause lassen. Die Weihnachtsdeko im Keller kann da noch ein Jahr länger liegen bleiben. DeineSommerkleidung kann hingegen wieder rausgekramt werden. Pack deine Shorts, T-Shirts, Flip-Flops und Badesachen ein – vergiss nicht, ein spannendes Buch mit in den Koffer zu packen – und ab nach Panama.

Dezember ist der Monat, an dem in Panama die Regenzeit ihr Ende nimmt und Platz für viel Sonnenschein macht. Planst du einen Ausflug nach Bocas del Toro, empfehlen wir, eher noch die Reise um ein oder zwei Monate zu verschieben, denn sehr kräftige Regenschauer sind im Dezember nicht ungewöhnlich.

Wenn dein Reisegrund ist, dem Vorweihnachts-Stress zu entkommen, dann plane für Panama-Stadt möglichst wenige Tage ein. Die Weihnachtsvorbereitungen, Jahresabschlussfeiern, finanzielle Erledigungen, Abschlussfeiern an Schulen und zahlreiche andere Veranstaltungen ziehen die Menschen raus und sorgen für überfüllte Straßen und Einkaufszentren.

Neben Weihnachten und der Silvesternacht wird in diesem Monat ein weiterer für Panamaer sehr wichtiger Tag gefeiert – der Muttertag am 8. Dezember.

Panamareise im Januar

Im Januar herrscht in Panama Hochsaison. Touristen aus dem In- und Ausland nutzen die begonnene Trockenzeit für Ausflügge zum Strand oder – wer es etwas kühler mag – in die Berge. Es ist eine ideale Zeit zum Schwimmen im Meer, Schnorcheln oder Surfen im Pazifischen Ozean.

Musikfreunde werden in diesem Monat ganz besonders verwöhnt. Das Panama Jazz-Festival findet jedes Jahr im Januar statt und bringt hochkarätige internationale Musiker aus Jazz, Blues, Salsa und anderen Genres auf die Bühne.

Wenn du schon in Panama-City bist, lohnt sich ein Tagesausflug auf die Insel Taboga (2 Stunden Bootsfahrt entfernt), wenn die Bewohner der Insel die Fiesta del Mar mit Musik, Tanz und kulinarischen Genüssen ausrichten. Dieses Fest findet jährlich Ende Januar statt.

Reist du nach Boquete, dann verpasse nicht die zehntägige Feria Internacional de las Flores y del Café (Kaffee- und Orchideen-Messe), um durch dutzende Gärten zu schlendern und Kaffee vom Feinsten zu kosten.

Panamareise im Februar

Der Februar ist eine ideale Zeit für eine Reise nach Panama – Du entkommst nicht nur dem deutschen Schmuddelwetter und der Kälte, sondern du erlebst den panamaischen Sommer von der schönsten Seite.

Da es kaum regnet, kannst du getrost jeden Tag deiner Reise verplanen ohne Angst haben zu müssen, das Wetter könnte dir einen Strich durch die Rechnung ziehen.

Fällt Karneval auf den Monat Februar? Dann hast du noch einen weiteren Grund für eine Reise im Februar. Traditionell wie Fasching in Deutschland, und doch ganz anders.

Die Festlichkeiten beginnen vier Tage vor Aschermittwoch. Sie beinhalten Paraden, Königinnen, Musik, Tanz, Kostüme und viel, viel Wasser zur Abkühlung (nicht nur zum Trinken wie du in diesem Video sehen kannst).

Wenn im März das Schuljahr beginnt, endet in Panama der „Sommer“ (Trockenzeit), und somit auch die Hochsaison. – Gut für dich, wenn du im Frühling nach Panama reisen willst. Günstigere Flüge, günstigere Hotels, und einfach mehr Platz an den schönsten Orten Panamas. Was dich im März, April und Mai in Panama erwartet, liest du in den folgenden Zeilen.

Panamareise im März

Mitten in der Hochsaison ist März neben Februar der beliebteste Reisemonat für Panama-Touristen. Die Trockenzeit und Temperaturen von durchschnittlich 28°C ermöglichen den Reisenden, jeden Tag mit spannenden Aktivitäten zu verplanen – ob in der Stadt, in den Bergregionen oder an den vielen Stränden Panamas.

Ein nicht zu vernachlässigender Vorteil einer Panamareise im März gegenüber einer Reise im Januar oder Februar ist, dass die nationalen Schulferien zu Beginn des Monats zu Ende gehen und somit die Einheimischen die touristischen Gegenden verlassen.

Wenn du dich also nach Urlaub an menschenleeren Stränden sehnst, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Reise nach Panama.

Doch die Festlichkeiten nehmen damit keineswegs ihr Ende. Veranstaltungen für jeden Geschmack sorgen für Unterhaltung und Vergnügen. Theaterfreunde kommen beim einwöchigen Internationalen Festival der darstellenden Künste (Festival Internacional de Artes Escénicas) auf ihre Kosten. Noch mehr Kunst gibt es auf dem Macro Fest zu sehen. Gleich am Eingang der historischen Altstadt vereint das Festival Mode, Kunst, Musik und einheimische Kulinaritäten miteinander.

Und weil man von Kunst und Musik nie genug haben kann, findet auch das dreitägige MUPA-Festival im März statt, an dem etwa 20 nationale und internationale Musikbands auftreten.

Panamareise im April

Im April dreht Panamas Himmel den Wasserhahn auf – so fühlt es sich zumindest an, wenn es nach monatelanger Trockenheit plötzlich wie aus Eimern schüttet.

Aber keine Sorge – das bedeutet nicht, dass es ununterbrochen regnet. Stelle dich ab Mitte des Monats auf etwa eine Stunde Regenschauer pro Tag ein (meist am Nachmittag). Den Rest der Zeit kannst du für ausgedehnte Strandspaziergänge, Wassersport, Wanderungen, Stadttouren oder was du sonst noch gerne machst, verplanen.

Und sollte es ausnahmsweise doch länger regnen – wie wäre es dann mit einem Kinobesuch? Denn im April findet in Panama das einwöchige Internationale Filmfestival (Festival Internacional de Cine de Panama) statt. Nominierte Filme aus aller Welt – darunter zahlreiche Preisträger aus renommierten Festivals Cannes, Toronto, Venedig, San Sebastián und Berlin – werden in verschiedenen Kinosälen der Stadt und im Freiluftkino gezeigt.

Willst du mehr von Panamas traditioneller Kultur erleben, solltest du dich informieren, ob in diesem Jahr das Festival de Diablos y Congos stattfindet. Dieses veranstalten Bewohner des Ortes Portobelo alle zwei Jahre drei Wochen nach Karneval.

Bei diesem Festival der Teufel und des Kongos werden mit Tanz und beeindruckenden Kostümen die Kultur und Geschichte der afroamerikanischen Bewohner Panamas verkörpert.

Panamareise im Mai

Während im April die beginnenden Regenschauer eher für erdrückende Schwüle sorgen als für Abkühlung, hat sich das Wetter im Mai voll und ganz auf die Regenzeit eingestellt. Mit gelegentlichen, erfrischenden Regenschauern ist das Wetter im ganzen Land sehr angenehm.

Wenn du auf einen entspannten Urlaub hoffst an einem ruhigen, weitestgehend touristenleeren Ort, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um nach Panama zu reisen. Die Feierlichkeiten der vorherigen Monate sind vorbei. Die Panamaer ziehen sich nun zurück in ihren Alltag. Die Touristenmassen verschwinden ebenfalls.

Doch so ganz ohne Feiern geht es in Panama nicht. Willst du die Kultur Panamas hautnah erleben, dann reise nach Villa de los Santos. In dieser historischen Kolonialstadt finden im Mai gleich zwei Veranstaltungen statt: Feria Internacional de Azuero (Internationale Azuero Messe) und Fiesta de Corpus Christi (Fronleichnamsfest).

Bei der Feria de Azuero erwarten dich Volkstänze, Gesang und Einkaufsmöglichkeiten von typischen panamaischen Handwerksgütern.

Die Fiesta de Corpus Christi ist mehr als nur ein religiöses Fest. 60 Tage nach Ostern bietet das Fest Vorführungen von Tänzern in bunten Kostümen, akrobatischen Künsten und darstellende Kunst.

Übrigens: Isst du gerne Mangos? Dann freu dich darauf, so viel von dieser süßen tropischen Frucht zu naschen wie nie zuvor. Denn im Mai startet in Panama die Mango-Saison. Und das bedeutet frische abgefallene Mangofrüchte überall da, wo Mangobäume stehen.

Und glaube mir – du wirst sehr viele Mangobäume sehen.

Während in Europa Haupt-Urlaubs-Saison herrscht – Staus auf den Autobahnen, ausgebuchte Hotels und überfüllte Strände in Spanien, Frankreich, Türkei und Griechenland – wirst du in Panama menschenleere Strände und eine gute Auswahl an hervorragenden Hotelzimmern finden. Denn in Panama ist im Sommer Nebensaison.

Während es zwar mehr regnet als in den ersten Monaten des Jahres, hält Panama aber auch beeindruckende Erlebnisse für dich bereit, die du nur zu dieser Jahreszeit genießen kannst.

Nachfolgend erhältst du eine Auswahl an Highlights, die dich im Juni, Juli und August in Panama erwarten.

Panamareise im Juni

So wie im Mai, ist auch das Wetter im Juni in Panama von heftigen Regenschauern bestimmt. Gleichzeitig ist der Himmel fast durchgängig bewölkt. Doch das ist durchaus ein Vorteil, wenn du deine Haut vor der sonst erbarmungslos brennenden Sonne schützen willst.

Ich glaube, dass die Regensaison eine wunderbare Zeit ist für eine Panamareise, solange man nicht jeden Tag akribisch verplant und flexibel ist.

Zu dieser Jahreszeit ist Panama ein beliebtes Reiseziel für Surfer. Die besten Surforte sind Santa Catalina, Playa Venao, Playa Cambutal, Playa El Palmar, Playa Malibu und Morro Negrito. Auch die Atlantik-Küste hat wunderbare Surfspots, allerdings ist hier die beste Zeit zum Surfen zwischen Dezember und März.

Was du wissen solltest, falls du im Juni eine Reise nach Panama planst, ist, dass in diesem Monat in Panama Schulferien von einer Woche stattfinden. Zusätzlich gibt es zahlreiche internationale Schulen, die ihre langen Schulferien den Sommerferien in Nordamerika und Europa angleichen, und somit im Juni beginnen. Es könnte also durchaus sein, dass du bei der Buchung von Hotelzimmern oder Ferienhäusern mit den Einheimischen konkurrierst, die ihre freien Tage weg von der Stadt erleben wollen. Richte es darum am besten so ein, dass du die erste volle Woche im Juni Ausflüge in Panama-Stadt unternimmst, und wenn die panamaischen Familien aus ihren Kurzurlauben zurück kommen, raus aus der Stadt zu den Strand oder Bergregionen reist.

Panamareise im Juli

Wenn in Europa Reise-Hauptsaison herrscht, ist Panama Mitten in der Nebensaison – ein idealer Zeitpunkt also, Panama zu besuchen, auch wenn das Reisebudget eher klein ist. Im Juli sind sowohl die Flüge nach Panama günstiger als im Winter, als auch die Hotels, die ihre Zimmer zu etwa 25% günstigeren Preisen anbieten.

Da mehr Hotelzimmer und Ferienwohnungen zur Verfügung stehen, kannst du viel kurzfristiger reservieren und bist somit wesentlich flexibler während der Reise – ideal, wenn du als Rucksacktourist nach Panama reisen willst und spontan vor Ort entscheiden willst, wie lange du an den einzelnen Stationen bleibst und wohin es als nächstes geht.

Nicht fehlen sollte zu dieser Jahreszeit die karibische Seite Panamas. Denn während es an der Pazifikküste nahezu täglich regnet, finden die regenreichsten Tage an der Atlantikküste eher Ende des Jahres statt.

Bei einer Reise nach Bocas del Toro kannst du zudem ein unvergessliches Spektakel erleben. Du hast die Möglichkeit, riesen Meerensschildkröten wie der grünen Schildkröte, der Loggerhead, der Lederschildkrööte oder der Hawksbill Schildkröte beim Eierlegen zu beobachten. Denn der Höhepunkt der Schildkrötenaktivität an den Brutplätzen Bocas del Toro findet im Juni und Juli statt.

Vor Ort werden Touren angeboten, die es dir erlauben, den Schildkröten nachts beim Eierlegen zuzugucken oder tagsüber die kleinen Schildkrötenbabys schlüpfen zu sehen.

Möchtest du die panamaischen Leute und ihre Kultur näher kennenlernen, dann reise am 22. Juli nach Las Tablas zum Festival Nacional de la Pollera. Auf diesen Festival feiern Panamaer mit Musik, Tanz und nationalen Leckereien während hunderte von Frauen in Paraden stolz ihre Polleras, die panamaische Nationaltracht der Frauen präsentieren, die durch ihre Materialien und aufwändige, feine Handarbeit bis zu zehntausend US-Dollar kosten können.

Panamareise im August

Eine Panamareise im August ist auch eine Reise in die Vergangenheit. Am 15. August werden in Panama gleich zwei sehr wichtige Jahrestage gefeiert: Die Gründung Panamas und die Einweihung des Panamakanals.

Jubiläum der Gründung der Panama Stadt

Am 15. August 1519 wurde Panama unter dem Namen „Nuestra Señora de la Asunción“ als erste Stadt an der Pazifikküste gegründet. Anderthalb Jahrhunderte blühte die Stadt als Stützpunkt und Umschlagplatz für den Schatzweg Camino Real, bevor sie dem Angriff des Piraten Henry Morgan zum Opfer fiel und dabei nahezu vollständig zerstört und ausgeplündert wurde.

Das historische Zeugnis der einst blühenden und reichen Handelsstadt findest du heute bei einem Besuch von Panama Viejo (auch Panama la Vieja genannt), ein Ruinengelände im südöstlichen Teil der Panama-Stadt.

Nicht fehlen darf auch ein Ausflug in die neuere Altstadt Panamas – Casco Viejo (auch Casco Antiguo oder San Felipe genannt). Es handelt sich dabei um nichts Geringeres als die Stadt, die die spanische Kolonialgroßmacht nach der Zerstörung von Nuestra Señora de la Asunción errichtete. 8 Kilometer südwestlich wurde an einer strategisch günstigeren Stelle, auf einer Halbinsel am Fuße des Berges Cerro Ancon die neue Siedlung gebaut, wobei besonders viel Wert auf eine starke Schutzmauer gelegt wurde.

Heute noch befinden sich Einrichtungen und Gebäude aus diesen vergangenen Zeiten in der Altstadt Panamas – Casco Viejo.

Jubiläum des Panama-Kanals

Wenn du in Panama Stadt bist. Musst du natürlich auch den Panama-Kanal sehen – insbesondere, wenn du im August nach Panama reist. Der vor über hundert Jahren, am 15. August 1914 eröffnete Panamakanal ist bis heute eine der größten menschlichen Leistungen, ein technisches Wunderwerk.

Etwa 10 Kilometer von der Panama Altstadt entfernt, befindet sich die Aussichtsplattform der Miraflores-Schleuse, an der du nach dem Besuch des dazugehörigen Museums und dem Anschauen eines Filmes die vorbeifahrenden Schiffe beobachten kannst und wie sie an den Schleusen auf das Niveau des Pazifiks herabgelassen werden.

Wenn sich in Panama das Jahr dem Ende zuneigt, steigt die Stimmung. Gründe zum Feiern gibt es viele. Angefangen im September mit dem Festival Nacional de la Mejorana, über die Feria de Isla Tigre, die im Oktober in Guna Yala stattfindet, bis zu fünf Nationalfeiertagen im November, für die sich Panamaer monatelang vorbereiten. In dieser Zeit präsentieren Panamaer stolz und gerne ihre Kultur, ihre Geschichte und ihre Vielfalt.

Willst Du Kultur und Leute kennenlernen, dann ist dies die beste Zeit für eine Reise nach Panama.

Panamareise im September

September ist ein idealer Monat für eine Panamareise, wenn du Wale in der freien Natur sehen willst. Orcas, Buckel-, Bryde-, Finn-, Grind- Schnabel und sogar gigantische Blauwale nutzen das warme Wasser vor den Küsten Panamas als Paarungs- und Geburtsrevier und verwandeln Panamas Gewässer jedes Jahr von Juni bis Oktober zu einem der besten Walbeobachtungsplätze der Welt. Wenn du im September eine Walbeobachtungstour planst, wirst du fast sicher mehreren Walen in freier Natur begegnen.

Doch nicht nur der unschätzbare Reichtum der Tierwelt machen Panama im September zu einem besonderen Erlebnis. Möchtest du Kultur und Leute kennenlernen, bekommst du dazu die beste Gelegenheit auf dem „Festival Nacional de la Mejorana“ (auch Festival de Guararé genannt).

In dem kleinen Ort Guararé versammeln sich hunderte von traditionellen Musikern und Tänzern zum größten Folklorefestival des Landes.

Auch an anderen Orten wird im September gefeiert. In der Provinz Colon finden am 8. September die „Fiestas Patronales de Palmira“ statt. Und in Bocas del Toro wird die “Feria del mar” mit Musik, Tanz, lokalen Köstlichkeiten und Wettkämpfen im Meer veranstaltet.

Panamareise im Oktober

Reist du im Oktober nach Panama und willst die Einheimischen beim Feiern erleben, dann wirst du an der Karibikküste auf volle Kosten kommen. In Guna Yala wird im Oktober die „Feria de Isla Tigre“ (auch als Festival Nogagope bezeichnet) veranstaltet.

Drei Tage lang, vom 10. bis zum 12. Oktober, feiern die Kunas (eine indigene Ethnie in Panama) mit traditioneller Musik, Tanz und einheimischem Essen.

Dieses Fest ist eine ideale Gelegenheit, die Kultur der Kunas kennenzulernen, die sich stark in ihrem Kunsthandwerk widerspiegelt, welches mit stilvollen Details uns schwer zu beschaffenen Rohstoffen überrascht.

Verschiedene Inselgemeinden kommen auf der Insel Isla Tigre (unter den Kunas als „Digir Dubbu“ bezeichnet) zusammen. Sie tanzen, feiern und konkurrieren in verschiedenen Spielen und einem Kanurennen.

Ebenfalls an der Karibikküste, aber in einem völlig anderen Kulturkreis findet in der historischen Stadt Portobelo am 21. Oktober das „Festival del Cristo Negro“ (das Fest des schwarzen Christus) statt. Das Fest findet zu Ehren der Holzfigur des schwarzen Christus statt, die der Legende nach im 17. Jahrhundert auf mysteriöse Weise von einem schwarzen Sklaven im Meer gefunden wurde und für die Bewohner ein Zeichen dessen war, dass Jesus Christi ihnen beistand. Denn genau in diesem Moment, in dem die Holzfigur Portobelo erreichte, wurde die gesamte Gegend von der Cholera-Epidemie erlöst.

Seit dem steht die Jesusfigur in der Iglesia de San Felipe. Doch jedes Jahr am 21. Oktober verlässt sie die Kirche und wird von 40 gleichgekleideten Männern zum Meer getragen. Die Strecke repräsentiert dabei den Weg, den Christus gekrochen ist. Um die Anstrengung dieses Weges darzustellen, bewegen sich die Männer barfuß immer drei Schritte vorwärts und zwei zurück. Gefolgt werden sie von tausenden von Pilgern, die teilweise den Weg auf Knien kriechend hinterlegen. Einige gießen sich heißes Wach über den Körper, manche tragen ein Kreuz auf ihrem Rücken und andere lassen sich schlagen.

Um Mitternacht wird die Christusfigur zurück in die Kirche gebracht. Die Pilger werfen ihre lilafarbenen Umhänge ab und es folgt ein ausgelassenes Fest.

Panamareise im November

November ist der Monat, in dem es in Panama am meisten regnet. Doch auch die heftigsten Regenschauer vermiesen den Panamaern nicht ihre gute Laune. Denn in diesem Monat feiern sie die „Fiestas Patrias“ an fünf Nationalfeiertagen über den Monat verteilt. Auf den Straßen finden Paraden statt, an denen vor allem Schüler kilometerlang marschieren, tanzen und musizieren. Natürlich gehören auch nationale Trachten, Musik, Getränke und kulinarische Spezialitäten dazu.

Die Feierlichkeiten beginnen am 3. November mit dem Feiertag der Unabhängigkeit von Kolumbien. Diese fand am 3. November 1903 statt, nachdem der Streit um den unvollendeten Panamakanal seinen Höhepunkt in einem Tausend-Tage-Krieg hatte und mit dem Eingreifen der USA sein Ende nahm.

Am Folgetag, dem 4. November, wird der Tag der Flagge gefeiert. Es ist ein Tag, an den Panamaer ihren Nationalstolz präsentieren und der Nationalflagge besondere Ehre erweisen.

Am 5. November gehen die Feierlichkeiten weiter mit dem „Día de Colón“. Dieser Feiertag erinnert an die mutige Aktion der Bürger von Colon, die am 5. November 1903 einen Marsch der kolumbianischen Armee abwehrten und somit die panamaische Unabhängigkeit von Kolumbien sicherten.

Nach einer kurzen Feierpause geht am 10. November die Reise weiter in die Vergangenheit. An diesem Tag wird der erste Ausruf der Unabhängigkeit von Spanien gefeiert: „Primer Grito de los Santos“. Dieser passierte in der Stadt los Santos im Jahre 1821 als während einem Aufruhr eine Frau Namens Rufina Alfaro „Wir sind frei!“ oder „Es lebe die Freiheit!“ rief.

Beendet werden die Feierlichkeiten des Monats der Nationalfeiertage (Mes de la patria) am 28. November mit dem Feiertag zur Unabhängigkeit von Spanien.

Nach dem ersten Ausruf der Unabhängigkeit am 10. November 1821 entfernten die Criollos in Los Santos den Stadtrat aus seinem Amt. Die Nachricht über dieses Ereignis verbreitete sich rasch von Ort zu Ort und erreichte am 28. November Panama-Stadt, wo ebenfalls der Kampf um die Unabhängigkeit begann, der nur kurz dauerte, da die Mehrheit des spanischen Militärs kurz vorher abgezogen wurde, um die Streitmacht in Peru zu verstärken.

Hallo! Ich bin Irina. Schön, dass du hier bist.

Ich mag es, die angenehme Wärme der Sonne auf meiner Haut zu spüren 🌞. Ich trinke gerne Kaffee und Kakao ☕; mein neuster Lieblingssnack sind Kakaonibs. Man kann sagen, Panama ist der richtige Ort für mich, schon seit 10 Jahren und gerne noch viel mehr. Habe ich schon erwähnt, dass die Sonne in Panama das ganze Jahr über scheint?

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Deine Irina